Montag, 14. Februar 2011

Rezension: Gabi Kreslehner, "Das Regenmädchen"




Beschreibung von buecher.de:

ne regennasse Fahrbahn. Einzelne Autos, die vorbeirauschen. Ein grauer Morgen. Als Kommissarin Franza Oberwieser an den Tatort kommt, trifft sie der Anblick der Toten wie ein Schlag. Ein schönes junges Mädchen in einem glitzernden Ballkleid liegt verrenkt am Straßenrand. Franza beginnt Fragen zu stellen und begegnet nur Menschen, die etwas zu verbergen haben. Dunkle Seiten, Abgründe, Lügen. Die Tote kannte sie alle. Musste sie deshalb sterben?

Meine Meinung:

So jung, so schön, so voller Hoffnung… Warum musste sie sterben? Ein junges Mädchen im Ballkleid stolpert auf die Autobahn und wird von einem Wagen erfasst. Sie stirbt sofort, doch wie kam es dazu?
Ich habe schon viele Krimis gelesen, und oft sind sie spannend, komplex, fesselnd. Sie erschüttern, bewegen und berühren mich und auch dieses Buch ist all das, aber noch etwas mehr. Die Autorin schreibt wortgewandt, fast poetisch und wechselt dann wieder ins alltägliche, banale…
Lange erschließt sich dem Leser nicht die volle Wahrheit und selbst am Ende bleiben Fragen offen, die man selbst versuchen kann zu ergründen.
Neben der Wortwahl hat mich an diesem Buch besonders beeindruckt, wie viel Gefühl in dieser Geschichte steckt, ungewöhnlich für einen Kriminalroman. Sehr komplex und mit vielen Perspektivwechseln führen uns Kommissarin Franza Oberwieser, ihre Kollegen und auch ihr Sohn durch das Buch. Nach und nach entwirrt Franza die Verstrickungen dieses Falles. Wer war das Mädchen? Warum musste sie sterben? Wie passt ihr Sohn Ben in diese Geschichte?
„Das Regenmädchen“ ist ein spannender, ruhiger Krimi, der zum Ende hin noch einmal richtig Fahrt aufnimmt und absolut empfehlenswert ist.

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