Donnerstag, 17. März 2011
Rezension: Peter Probst, "Personenschaden"
Beschreibung von buecher.de:
Nachdem Lokführer Klaus Engler einen jungen Mann überfahren hat, wird er von schweren Schuldgefühlen geplagt. Seit einiger Zeit fühlt er sich von Unbekannten verfolgt und bedroht. Privatermittler Anton Schwarz wird von Engler beauftragt, die Unbekannten zu finden. Doch bereits kurz nachdem Schwarz den Auftrag übernommen hat, springt ein weiterer Selbstmörder vor Englers Zug. Zufall?
Die Spuren führen Anton Schwarz zu einem Mann, der von Hass auf den Lokführer erfüllt ist - und eine grausame Rache inszeniert: In einem Suizidforum im Internet sucht er sich ein williges Opfer, das bereit ist, sich vor einen Zug zu werfen.
Meine Meinung:
Mit „Personenschaden“ hat nun der zweite Kriminalfall von Privatermittler Anton Schwarz in mein Bücherregal gefunden. Nach wie vor ist mir der Hauptprotagonist sehr sympathisch und in diesem Buch gewinnt er noch ein wenig an Tiefe. Er reift und entwickelt sich, genau wie auch die Randfiguren, sei es seine Mutter, seine Ex-Frau oder Eva, die er im vorigen Fall kennenlernt.
Peter Probst schreibt flüssig und eingängig, schafft interessante Fälle, deren Zusammenhänge erst nach und nach klar werden und bietet dem Leser somit solide Krimis mit der nötigen Portion Spannung.
An „Personenschaden“ gefiel mir besonders gut die Brücke, die zum Vorgänger „Blinde Flecken“ geschlagen wird, ebenso wie die Wendungen, welche der Fall im Verlauf der Geschichte immer mal wieder nimmt. Das Ende war vielleicht ein wenig unspektakulärer als erhofft, aber das ändert nichts an meinem Fazit: Ein solider, lesenswerter Krimi!
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